Tagebucheintrag vom 02.01.2017, Messe um 18:00 Uhr

Datum: Montag, der 02.01.2017
Ankerposition: 09° 33,1′ N; 079° 39,8′ W, Portobelo
Etmal: 0
Wetter: Lufttemperatur: 28,5° C, Wassertemperatur: 28°C, Wind: NE4
AutorIn: Vicky

Am heutigen Tag wurde ich wie gewohnt um 5 Uhr zu meiner Wache geweckt, zu der ich aber leider nicht erscheinen konnte, weil auch mich der Virus an Silvester erwischt hatte und ich immer noch nicht ganz fit war. Also konnte ich zwar eher unfreiwillig, aber trotzdem ungewohnt lange ausschlafen.

Irgendwann sehnte sich mein Magen nach etwas Essbaren und ich habe mich mal wieder zum Frühstück in der Vertikalen blicken lassen. Mein erster Eindruck von Portobelo, wo wir aktuell vor Anker liegen (wovon ich natürlich nichts mitbekommen habe), war: Grün! An den Hängen erstrecken sich schon die ersten Randgebiete des Regenwaldes. Bei so einer schönen Aussicht und der fürsorglichen Pflege von allen ging es mir schon gleich ein bisschen besser und ich habe mich dazu entschlossen, bei den anstehenden Arbeiten, wie Segelpacken und Reinschiff, mitzuhelfen… gesagt, getan! Schon gleich ging es mit Sonnensegel spannen, Segelpacken, Reinschiff usw. bis zum Mittagessen weiter. Den meisten von uns merkt man noch den wenigen Schlaf der letzten Nächte an und auch mein Kreislauf ist noch nicht wieder so in Gang, wie er es sein sollte. Aber nach einer kleinen Mittagspause konnten wir uns alle mit neuer Energie an den nächsten Programmpunkt machen, vor dem es uns schon alle grauste: Das Packen für Panama und der dadurch verbundene Auszug aus unseren Kammern.

Es ist schon ein komisches Gefühl alles zu verpacken und alles auszuräumen, wo man sich in den letzten Wochen eingerichtet hat, wie in seinem eigenen Zuhause eben, das wir jetzt erstmal für 3 Wochen verlassen werden. Die „Panik“ der meisten, dass nicht alles in die doch viel größeren Unter- und Unterunterkojen, wie sich nach längerem Quetschen heraus stellt, passt, hat sich bis jetzt noch nicht bestätigt und wird hoffentlich auch in den nächsten Stunden so bleiben. Allerdings sind alle der Situation entsprechend ein wenig gestresst und angestrengt, weil es eben doch viel Gepäck ist, das auf so engem Raum verstaut, besser gesagt für Panama gepackt werden muss… aber wir sind optimistisch!

Mal sehen, was hier noch in den nächsten Stunden passieren wird, ich schätze aber mal, es werden sich noch alle auf den bevorstehenden Landaufenthalt vorbereiten, auf den wir uns schon alle total freuen. Die meisten werden wohl früh ins Bett gehen, damit wir morgen topfit in unseren ersten Tag im panamaischen Regenwald starten können!

An dieser Stelle möchte ich nun abschließen, weil auch dieser Blogeintrag pünktlich auf die Website kommen soll und wir uns ja bereits morgen auf den Weg machen werden, um Panama zu erkunden.

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