Logbuch vom 23.04.2020

BenEliveMaximilianMoaPaul

Aktuell geht es allen gut. Wir denken jedoch mittlerweile, ob wir es wollen oder nicht, an die Ankunft am 26.04 in Kiel. Das trübt die Stimmung etwas, da die Bedingungen unseres Einlaufens anders sind, als wir uns es alle erhofft hatten. Was aber mittlerweile etwas Akzeptanz erhält, da wir am Großteil nichts ändern können. Wir heitern die Stimmung mit kleinen Sachen auf. Dazu gehört, uns über das Erreichen deutschen Gewässers zu freuen, gutes Essen, die Planung unseres Abschlussabends und einfach die letzte Zeit zu genießen, die wir mit unseren Freunden haben werden, bis sich die Lage verbessert hat.

Seit dem letzten Eintrag ist einiges passiert. Wir lagen einen Tag vor Anker bei Den Helder. Dann mussten wir aber den Anker hieven, da der Anker geslippt ist und wir dadurch keinen Halt mehr hatten. Wir durften dann zum Glück schon in den Hafen von Den Helder, wo wir dann festmachten. Dort hatten wir die Möglichkeit an die Pier zu gehen, da vor und hinter der Thor die Tore geschlossen wurden und es dadurch erweiterter Quarantänebereich war. Als wir dort dann Diesel und Wasser gebunkert hatten, war noch der Schiffs­arbeiten­vormittag. Nach dem Ablegen mit unserem Hafenlotsen Detlef fuhren wir als Schüler­schiffsleitung weiter mit der Hilfe unseres Seelotsen Jonas. Als wir dann raus aus den „Höllenschlund“, der Zufahrt zum Hafengebiet, waren, hatten wir eine Schülerhalse, die gut und schnell von der Bühne ging.

Der Plan für die nächsten Tage ist, dass wir nun am Freitag, den 24.04, in Brunsbüttel ankommen. Auf diesem Weg haben wir nur schwache Winde aus Ost. Im Anschluss werden wir am 25.04 durch den Nordostseekanal fahren und dabei unsere Sachen packen. Das Captainsdinner am Abend ist dann der Abschluss. Am Sonntag werden wir dann endgültig ausziehen, uns voneinander verabschieden und um 11 Uhr an der Pier anlegen. Dort wird dann unsere Reise nach 6,5 Monaten enden.

Moa und Paul, Schülerprojektleitung, und Ben, Elive und Max W., Schülerschiffsleitung.

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