Datum: 26.03.2019
Mittagsposition: Horta, Faial
Wetter: Lufttemperatur: 19 °C, Wassertemperatur: 17 °C, Wind: SE 1
Autorin: Hanna
Zutaten:
500 g Sonnenscheinquark
250 g gute-Laune-Zucker
125 g ruhige-See-Butter
1/2 Pck. Glücksbackpulver
2 klare-Sicht-Karotten
4 Geduldseier
ein Boot mit einer fähigen Crew
KuSis
Man nehme die KuSis und stecke sie zusammen mit den Leuten der Whalewatchingagentur in ein Boot. Nun gebe man dieses Boot zusammen mit gute-Laune-Zucker in eine große Schüssel. Man zerlasse die ruhige-See-Butter und gebe sie hinzu. Anschließend schlage man die Geduldseier auf und trenne das Eiweiß vom Eigelb, das Eiweiß schlage man zu Eischnee und stelle es kalt. Das Eigelb gebe man schon jetzt in den Teig und rühre es mit dem Zucker und der Butter schaumig. Anschließend mische man mit dem Mixer den Sonnenscheinquark hinzu. Auf keinen Fall vergessen darf man das Glücksbackpulver. Dies rühre man vorsichtig unter, denn die Glückspartikel sind besonders empfindlich. Natürlich füge man auch noch geriebene Gute-Sicht-Karotten hinzu. Abschließend hebe man den Eischnee unter und fülle den Teig in eine vorgefettete Form. Nach dem Backen verziere man den Kuchen wahlweise mit Zartbitter und weißer Schokolade (Orcas), Blaubeeren (Blauwale), Brombeeren (Buckelwale), Orangenstücke (gemeiner Delfin) oder Schokoplättchen (Pottwale).
Genauso einen tollen Kuchen durften wir erleben. Wir haben ihn mit Zartbitter- und weißer Schokolade sowie Brombeeren dekoriert. Nachmittags sind wir in zwei verschiedenen Booten aus dem Hafen von Horta ausgefahren und durften so als erstes eine kleine Gruppe Orcas beobachten, die sich, inklusive Walkalb, sehr neugierig unseren Booten genähert hatte und die Umgebung, mit uns im Schlepptau, unsicher machte. Wir durften diese wunderschönen „angemalten Delfine“ sehr lange beobachten und waren alle immer sehr gespannt auf ihr nächstes auftauchen.
Mal an Backbord, mal an Steuerbord, die Gruppe hat sich überall von ihrer Schokoladenseite gezeigt und immer wieder stolz Finne und Schwanzflosse präsentiert. Nach einer Weile haben wir die kleine Familie verlassen und nach anderen Walarten gesucht, mit Erfolg! Wir haben noch Buckelwale sichten können. Das sind wahrlich riesige Kumpanen und auch diesmal kam einer der Wale trotz 30 m Abstand freiwillig auf uns zu und präsentierte stolz seinen majestätischen Rücken. Die anderen blieben immer auf Abstand, waren aber trotzdem einfach nur beeindruckend und wunderschön.
Leider hat keiner der Buckelwale seine Schwanzflosse gezeigt. Doch ihr Blas und die beeindruckende Größe haben das alles doch mehr als wettgemacht. Was auch noch sehr beeindruckend war, dass Pedro, unser Guide, fast immer exakt voraussagen konnte, wann und wo die Wale auftauchen. Er brachte uns auch bei, auf was man achten muss, um zu wissen, wo und wann der nächste Riese auftauchen wird. Alle Wale hinterlassen riesige „Footprints“ von spiegelglattem Wasser. So kann man genau sehen, wo unser großer Freund entlang schwimmt und ihn gut beobachten.
Wann er auftaucht, kann man durch die ersten Zeitabstände zwischen dem einzelnen Auftauchen abschätzen, das ist aber nicht ganz so leicht, da auch jede Walart ihre eigenen Intervalle und Angewohnheiten hat. Viel einfacher ist es, auf das Wasser zu schauen und zu warten, bis ein schwarzer oder grauer Fleck auftaucht, dann taucht der Wal innerhalb der nächsten Sekunden auf.
Insgesamt war es also eine wahrliche Whalewatchingtorte. Das Sahnehäubchen auf der Torte jedoch war die die coole Bootsfahrt, denn es macht jedem Spaß, auch mal etwas schneller in einem Boot zu fahren. Vor allem wenn man weiß, dass es jetzt zum nächsten Wal geht.