Wir entdecken das Vinales-Tal

Anna-LenaClara

Datum: 12.02.2019
Autorinnen: Clara, Anna-Lena
Ort: Vinales

31. Januar

35 KUSis kommen mit ihren Fahrrädern von Pinar del Río ins Vinales-Tal gefahren. Die Strecke geht oft bergauf und bergab und den meisten Schülerinnen und Schülern ist die Anstrengung anzusehen. Auf dem letzten Abschnitt des Weges geht es endlich leichter voran, sodass sie die schöne Landschaft um sie herum in vollen Zügen genießen können. Kurz zuvor hatte Jonas bereits das Karstgestein in seinem Vortrag erklärt. Aus dieser Gesteinsart bestehen die für das Vinales-Tal typischen Mogotes, das sind kegelförmige Berge die durch den Verkarstungsprozess entstehen. Auch die unzähligen Tabakfelder und Palmen sowie die Pferde am Straßenrand machen die Landschaft so besonders.

Inmitten des Vinales-Tals liegt eine Hotelanlage, bestehend aus mehreren Bungalows, die die Schulgruppe mit ihren Begleitpersonen Mirte und Kai am frühen Nachmittag erschöpft erreichen. Ein weiteres Mal gilt es nun 35 Mäuler mit fettigen, aber dennoch leckeren Peso-Pizzen zu stopfen. Nach 70 Stück ist der Hunger gestillt. Im Anschluss werden die Zimmer bezogen und bis zum Abendessen bleibt genug Zeit zum Ausruhen und ersten Erkundungen der Umgebung.

01. Februar

Dieser Tag widmet sich anfangs dem traditionellen Tabakanbau, den die Schülerinnen und Schüler bei einem naheliegenden Bauern kennenlernen. Um das Thema „Tabak“ dreht sich auch das Referat von Friedrich, welches er direkt auf der Plantage hält. Ausführlich und sehr interessant wird der Weg vom Tabaksamen bis zur fertigen Zigarre geschildert.

Zur Freude aller KUSis stand nach diesem spannendem Besuch der restliche Tag zur freien Verfügung. Abends wurde mit Gereons Referat über den kubanischen Nationalhelden Che Guevara abgeschlossen.

02. Februar

Auf den heutigen Tag wurde schon die letzten Tage hingefiebert und es werden eifrig Pläne geschmiedet. Denn der ganze Tag dient zur freien Gestaltung in selbstgewählten kleineren Gruppen. Diese können und wollten die Schülerinnen und Schüler in dieser besonderen Umgebung natürlich unbedingt ausnutzen.

Renée, Lukas und Gereon beispielsweise schnappen sich die noch vorhandenen Fahrräder, um die idyllischen Feldwege zu erkunden. Kasia, Hanna, Lucie, Anna D und Leonie fahren in die Stadt und besuchen einen schönen Markt, auf dem sie nach guten Mitbringseln Ausschau halten. In der Stadt gibt es auch so manche Leckereien, wie z.B frisches Obst oder Crepes. Hier schlagen auch Anna K., Jens, Friedrich und Ben Ra. zu und ergattern eine saftige Ananas von einem Einheimischen.

In der Nähe des Hotels liegt eine Höhle im Gestein, welche von einigen KUSis, wie zum Beispiel Helen, Leo, Jonas, Bene, Romy und Simon teils schwimmend erkundet wird. Die Natur des Vinales-Tals wird von Theresa, Clara und Anna-Lena auch vom Pferderücken aus genossen. So ging es im Palmenschatten durch die einsamen Wege entlang der Felder. Hier und da treffen sie Tabakbauern, die mit der Ernte beschäftigt sind.

Mit vielen schönen Eindrücken finden sich die Schülerinnen und Schüler im Hotel beim Abendessen ein, wo freudig die frischen Erlebnisse ausgetauscht werden. Dieser Tag war ein besonderes Highlight des Landaufenthalts.

03. Februar

Nach dem Frühstück werden noch die restlichen Sachen gepackt und es heißt zum letzten Mal: „Aufsitzen!“ Die Fahrt ist erneut anstrengend, aber die Vorfreude auf das Ankommen in Pinar del Río motiviert alle.

Unser Resümee: Das Vinales-Tal ist der richtige Ort zum Verarbeiten der vorherigen Eindrücke und bot uns wichtige Zeit zum Ausruhen und zur freien Gestaltung.

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