We are back!

Schüler David

von David

Nachdem wir bereits vorgestern wieder auf die Thor gekommen sind, ging es heute wieder los.

Aber zuerst einmal ausklarieren. Das Ausklarieren gestaltete sich, ähnlich wie das Einklarieren, auf Kuba etwas anders. Alle mussten in alphabetischer Reihenfolge in das kleine Büro der Ausklarierungsbehörde gehen, einmal in eine Webcam schauen und das in Papierform ausgestellte Visum abgeben, bevor man einen roten Stempel in den Pass bekam und das Land verlassen durfte.

Zur Kontrolle kamen die beiden jungen Herren der Behörde dann noch einmal an Bord und ließen sich über das Schiff führen.

Von bürokratischer Seite her war nun alles geklärt und es ging mit den seemännischen Vorbereitungen weiter, das heißt, noch einmal vor dem Auslaufen gründlich Reinschiff, kleinere Reparaturen und alle Segel auspacken.

Nachdem Detlef uns über die nächste Etappe informiert hatte und Christian, der bis zu den Azoren Ruth als Projektleiter vertritt, uns einen kurzen Überblick über die bevorstehende „große“ Schiffsübergabe geliefert hatte (bei der es darum gehen wird, die Bermudas nur unter Leitung der Schüler durch astronomische Navigation zu finden), war es so weit. Wir liefen aus!

Obwohl der Hafen sehr klein war, funktionierte es mit Hilfe des Rescuebootes und der guten Zusammenarbeit in den neuen Wachen sehr gut die Thor Heyerdahl aus der Hafenenge zu bugsieren.

Der Schiffsalltag hatte uns innerhalb weniger Stunden wieder komplett verschluckt.

Neben dem baldigen Wachbetrieb gab es schon wieder einen Grund zu feiern. Noah, oder „Tami“ wie er bei uns an Bord liebevoll genannt wird, feierte seinen Geburtstag mit einem Zitronenkuchen mit wahlweise Papaya oder Ananas und Banane. Die Wahl des Kuchens wurde zum „running gag“ des Tages: Nachdem Noah auf die Frage, welchen Kuchen er denn haben wolle, antwortete, er wolle einen deftigen Kuchen, wurde er freundlich, aber bestimmt daran erinnert, dass er bestimmt wieder einer der „Glücklichen“ sein wird, die ihre Mahlzeit Neptun opfern werden.

Obwohl ein paar sich eher weniger auf die größeren Wellen freuten, sind wir grundsätzlich alle sehr froh, wieder zu Hause auf der Thor und endlich wieder unterwegs zu sein.

P.S: Alles Gute zum Geburtstag Mama, ich hoffe du hattest einen schönen Tag im Schnee 😉

Menu