Die gefegte Insel

milanDatum: Donnerstag, der 01.01.2015
Mittagsposition: 09°34,9′ N; 078°40,7′ W
Etmal: 0 sm
Wetter: Lufttemperatur: 31°C, Wassertemperatur: 28,5°C, Wind: NO 2
Autor: Milan

Wie kann denn eine ganze Insel gefegt sein? Diese Frage stellten wir uns alle über das Ziel unseres Schnobataso-Ausflugs. Der Name hat aber seinen guten Grund:

Die Insel liegt ca. 10 Minuten mit dem Dinghi in nordöstlicher Richtung von unserem Schiff entfernt. Sie ist schon seit gefühlten Ewigkeiten ein Anlaufpunkt für die Segler, die auf die San-Blas Inseln kommen. Sie liegt direkt hinter der Riffkante. Auf der gefegten Insel gibt es sehr viel Wind und eine Kunafamilie, die auf der Insel lebt und sich um diese Insel kümmert. Früher wurde die Insel wirklich regelmäßig mit Palmenwedeln gefegt und das wird sie auch heute noch, wodurch sie sehr sauber ist. Wegen der Sauberkeit und wegen des starken Windes gibt es im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln hier fast keine Moskitos und Sandfliegen. Die Insel ist mit Palmen und etwas Gras übersät und hat einen weißen Karibikstrand. Außerdem gibt es dort eine tolle Möglichkeit, das Riff zu erkunden und darüber hinwegzuschnorcheln. Sie ist also die perfekte Insel für „Schnobataso“ (Schnorcheln, Baden, Tauchen, Sonnen).

Das Schnorcheln
Das Schnorcheln machte uns allen sehr viel Spaß und wir sahen tolle Fische. Durch die große Strömung, gegen die man kaum ankommt, gingen wir auf der Luv-Seite ins Wasser und ließen uns um die Insel herum über das Riff treiben. So schnorchelten wir in 5 bis 10 min um die Hälfte der Insel herum, liefen wieder auf die Luv-Seite und der Spaß begann von vorne.

Das Baden
Auf der Lee-Seite hatte man einen wunderschönen weißen Strand, an dem wir gut ins Wasser gehen konnten. Dort war die Strömung auch nicht so stark und man konnte den Blick auf die San Blas Inseln genießen.

Das Tauchen
Tauchen waren wir nicht, denn das Riff lag so knapp unter der Wasseroberfläche, das ein Schnorchel vollkommen ausreichte und Taucherkleidung nur behindert hätte.

Das Sonnen
Sonnen hätte auch sehr gut geklappt, wäre heute die Sonne da gewesen. Trotzdem war es warm und das Wetter war gut, nur etwas bewölkt.

Und was wir sonst noch machten
Wir konnten prima um die Insel herum laufen, was sehr schön war – über weißen Sand und zwischen Palmen hindurch die Insel zu umrunden. Außerdem hängten wir unsere Hängematten zwischen den Palmen auf und lasen darin, entspannten uns und unterhielten uns. Die Hängematten blieben dann auf der gefegten Insel hängen und wir fuhren auf die Thor zum Abendessen.

Die Übernachtung auf der einsamen Insel
Nach dem die Kombüse klar war, fuhren wir 34 Schüler und einige vom Stamm mit den Dinghis zurück auf die gefegt Insel, um dort zu übernachten. Auf der gefegten Insel machten wir ein Lagerfeuer, spielten Lieder und genossen die Atmosphäre. Dann gingen wir alle in unseren Hängematten schlafen und freuten uns schon auf den nächsten erlebnisreichen Tag.

Mir hat die gefegte Insel sehr gut gefallen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dort die Zeit zu verbringen zu dürfen. Das Übernachten war echt toll und wir schliefen alle gut.

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