Das Abenteuer auf den Zauberklippen

samuel_r.Datum: Mittwoch, der 25.03.2015
Position: Azoren, Insel: Fajal, Stadt: Horta
Etmal: 0
Wetter: Lufttemperatur: 17° C, Wassertemperatur: 16° C, Wind: S2-3
Autor: Samu

Eines Tages kamen 50 Abenteurer mit einem Segelschiff auf einer kleinen magischen Insel mitten im Ozean an. Man munkelte, diese Inselgruppe würde „Azoren“ genannt. Vier von ihnen, mutige und neugierige Zauberer, waren auf einer Mission, die Insel zu erkunden und aus ihren Geheimnissen stärker zu werden. Ihre Chance, die Mission durchzuführen, nutzten sie am freien Tag der Abenteurer. Bevor sie losziehen konnten, besorgten Sammy und Philip in einem magischen Haus Proviant für ihre Reise. Das Haus war von außen sehr klein, von innen aber riesig. Es beherbergte Tonnen von Lebensmittel aller Art, egal ob heimisch oder exotisch; groß oder klein; teuer oder billig, es gab alles. Die zwei bestaunten das Angebot und rannten mit ihren Körben los, während die Augen vor Vorfreude glänzten und die Münder durch lauter Staunen weit aufgerissen waren. Solch ein magisches Haus hatten die Freunde schon lange nicht mehr gesehen, da sie auf dem Wasser leben, und das letzte Mal im verfluchten Bermudadreieck die Möglichkeit hatten, in einem Zauberhaus einzukaufen.
Zur vollen Mittagsstunde trafen sie sich auf dem Schiff, perfekt vorbereitet auf ihr Abenteuer gingen sie los. Max, Philip, Sammy und Samu marschierten auf die Klippen, nicht weit vom Hafen entfernt, zu. Auf dem Weg trafen sie noch sechs andere Schüler von der Besatzung der Thor Heyerdahl, die die gleiche Mission hatten wie sie selbst. Doch für die Sechsergruppe war das Schicksal nicht wohl gestimmt. Verführt von einer bösen Hexe stiegen sie in ihre Kutsche und wurden fortgeführt – fern von ihrem Zielort. Die erfahrenen Zauberer konnten der Hexe widerstehen, waren jedoch zu langsam, um die sechs Seelen zu retten.
Doch nach einer gemeisterten Herausforderung folgte gleich die zweite. Die vier Zauberer gingen unterhalb der Hafenmauer am Wasser entlang, da sie dem vielen Kutschenverkehr ausweichen wollten. Ohne es zu wissen gingen sie geradewegs auf eine Sackgasse zu, alle Ausgänge waren durch unzerstörbare Gitter versperrt. Aufgehalten wurden sie letztendlich auch noch von hässlichen Trollen, die Abenteurer konnten sie jedoch durch pure Überzeugungskraft dazu bringen, die Tore zu öffnen.
Nach insgesamt 45 Minuten Fußmarsch erreichten sie ihr Ziel, die Klippen von Faial. Max nahm nach der Ankunft ein Holzstock, mit dem Ziel, den Stock mit Hilfe seiner Magie mit einer irren Geschwindigkeit ins Wasser zu katapultieren. Am Anfang war alles wie erwartet, doch plötzlich schleudert es den Stab mit einer riesigen Energie gen Zauberer zurück! Erstaunt von den verzauberten Klippen, probierten sie, ob der Zauber nochmals wirkte. (Die physikalische Erklärung: „Auftrieb und Wind!“, stellten unsere thorschen Physikgenies Ronja und Lena klar.) Und siehe da, noch einmal flog der Stock wieder zurück zu der Vierer-Gruppe. Aus Pergament falteten alle einen Flieger und alle Pergamentflugzeuge wurden so weit weg katapultiert, dass sie unerreichbar wurden. Die Waghalsigkeit wuchs immer mehr, so zog Sammy schon seine Robe aus, da er erwartete, dass auch seine Robe von der Magie der Zauberklippen zurückgeworfen würde. So entwickelte sich das Spiel „Fang die Robe!“: einer warf die Robe, und alle anderen versuchten die Robe zu fangen. Die Person, die die Robe fing, durfte sie in der nächsten Runde von der Klippe werfen. So viel Spaß hatten die Zauberer noch nie und schon bald kullerten sie vor lauter Lachen auf dem Acker herum.
Nach einiger Zeit waren sie alle außer Atem und genossen nun das von Sammy und Philip mitgebrachte Mahl. Anschließend schrieben sie Briefe an zu Hause. Da Samu, Philip und Sammy nicht nur ihre Zauberkraft, sondern auch ihre Muskelkraft messen wollten, rangelten sie noch ein wenig.
Als sie ein paar tolle Stunden auf den Zauberklippen verbracht hatten, machten sie sich auf dem Weg zum „Peter Café Sport“, einem Treffpunkt für Segler und Magier, und rundeten dort ihr Abenteuer durch einen himmlisch leckeren Schokokuchen ab – laut dem allwissenden Kapitän der Thor Heyerdahl angeblich der beste Schokokuchen im Umkreis von 100 Seemeilen. Glücklich kehrten sie zu ihrem Heim, der Thor Heyerdahl, zurück.
Und wenn sie nicht gesunken sind, dann segeln sie noch heute durch die Weltgeschichte.

PS: Alles Gute zu deinem 16. Geburtstag, Marie! Lass dich feiern 🙂 <3

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