Helgoland, Schiffsarbeiten und das große Event

schueler.Leonie-Datum: Dienstagtag, der 19.04.2015
Position: Hafen von Helgoland
Wetter: Lufttemperatur: 9,5° C, Wassertemperatur: 6,5°C
Autorin: Leonie

Der Tag an dem das große Event, Linns Abend, stattfinden sollte, begann um sieben Uhr morgens mit dem letzten Run and Dip dieser Reise, bei dem dieses Mal allerdings nur wenige teilnahmen, da die meisten zu müde waren. Diejenigen, die lieber in ihren Betten blieben, wurden eine Stunde später jedoch ebenfalls geweckt.
Zum Frühstück gab es Brötchen, die die Runner nach dem Dippen auf dem Rückweg zur Thor noch gekauft hatten. Nach dem Frühstück gab es ein kurzes Reinschiff auf allen Stationen. An diesem Tag sollte es auch unsere letzten Schiffsarbeiten geben. Da wir aber auch etwas von Helgoland sehen wollten, wurde der Schiffsarbeitentag in zwei Schichten erledigt. So hatten die eine Hälfte vormittags und die andere nachmittags Landgang. Es wurde fleißig gepinselt, damit die Thor beim Einlaufen am Samstag strahlt, der Proviant und die Bibliothek wurden inventarisiert, Maschine, Kombüse und alles andere geputzt.
Gleichzeitig beim Landgang erkundigten einige die Insel, gingen einkaufen, manche nahmen sogar an einer Führung durch die Bunkeranlagen unter Helgoland teil oder besichtigten die „Morgenster“, die an diesem Morgen ebenfalls auf der Insel eingelaufen ist und die ein holländischer Traditonssegler ist, der ebenfalls ein Schulprojekt beherbergt. Wir hatten sie bereits auf den Azoren gesehen. Außerdem wurde Linns Abend geplant. Von Linn – daher auch Linns Abend – und fleißigen Helfern.
Nach dem Abendessen, bei dem es ein Geburtstagslied und einen Kuchen für Lukas gab, trudelten die lang erwarteten Ehrengäste, die extra für diesen Abend als Jurymitglieder eingeladen worden waren, ein:
Franka (Frank), Norbert (Nadine), Jacky – die Mutti von Chuck Noris (Laura) und sogar der aus dem tiefsten Bayern stammende Neptun (Chris), den wir ja schon öfters an Bord begrüßen durften.
Die KUSis strömten in die Messe und alle Plätze waren ausverkauft, da alle gespannt waren auf das Programm, das unter strengster Geheimhaltung geplant worden war.
Es gab lustige Spiele, anspruchsvolle Wettkämpfe, coole Rapbattles, abgedrehte Modenshows, harte, fast unlösbare Challenges, ein paar Verständigungsprobleme, da eine Gruppe aus Bayern gegen einige Norddeutsche Tabu spielten und jede Menge Lachtränen.
Alles in allem war es ein übertrieben geiler Abend, den wir gerne noch etwas verlängert hätten, aber da am nächsten Morgen um sechs Uhr Signal K sein sollte, gingen wir alle fast pünktlich, um 22 Uhr, erschöpfte, glücklich und mit Muskelkater vom vielen Lachen in die Koje.

Mit diesem Abend ließen wir unseren letzten Landaufenthalt ausklingen.

Menu