Ein Weihnachtsfoto, eine Kajaktour und ein Strandnachmittag

schueler-ilja-kopieDatum: Sonntag, der 11.12.16, dritter Advent und gleichzeitig mein 15. Geburtstag
Mittagsposition: 12°38,3’N 061°21.8’W
Etmal: 0 sm
Wetter: Lufttemperatur: 30,5°C, Wassertemperatur: 28°C
Autor: Ilja

Der Tag begann für mich damit, dass mir während der Ankerwache von 23 – 2 Uhr von Vicky zum 15. Geburtstag gratuliert wurde. Der Rest der Ankerwache verlief wie sonst auch immer. Nach ein paar Stunden Schlaf gab es dann allgemeines Wecken um 7 Uhr. Yannic und ich packten, nachdem wir am Vorabend von Detlef einen „Spezialauftrag“ erhalten hatten, unsere Kameraausrüstung in die Rucksäcke.
Wir verließen mit allen gleichzeitig das Schiff und beförderten uns sowie unsere bunt bemalte Tafel mit den beiden Dinghis und dem Rescue-Boat in Richtung Strand. Dort angekommen wurden dann Stative aufgestellt, Kameraeinstellungen angepasst und alle für unser Weihnachtsfoto in der Karibik in Position gebracht. Es sah nach Regen aus und wir beeilten uns, damit die schöne Kreidezeichnung rechtzeitig und unbeschadet mit uns abgelichtet werden konnte. Danach gab es noch ein Foto von jedem alleine. Als wir auch damit fertig waren, kam dann doch noch die Sonne hinter den Wolken heraus und wir stellten uns alle erneut auf, um das Weihnachtsfoto (diesmal mit Sonnenschein) zu wiederholen. Anschließend ging es dann wieder auf die Thor zurück zum Frühstücken. Da es Sonntag war, gab es zusätzlich noch Nutella, Erdnussbutter, Goldsirup und Croissants.
Nach Reinschiff sammelten Yannic, Jan und ich unsere Sachen für eine Kajaktour um eine der Insel zusammen. Mit Spritzdecken und Funkgerät ausgerüstet machten wir uns auf den Weg. Zuerst paddelten wir gegen die Wellen an. Durch den starken Wind gab es hohe Wellen, die oft über die Kajaks spülten. Wir kamen zwar nur langsam voran, hatten jedoch sehr großen Spaß dabei. Da die Spritzdecken nur Teile des Wassers abfingen, begannen die Kajaks sich mit jeder größeren Welle immer weiter aufzufüllen. Als wir dann auf der dem Wind zugewandten Seite der Insel angekommen waren, mussten wir an einem kleinen Strand anlanden. Die Kajaks waren so weit aufgefüllt, dass sie einiges tiefer im Wasser lagen und es somit selbst für mich als geübten Kajakfahrer schwer war, überhaupt die Richtung zu halten. Nachdem wir die Kajaks geleert hatten, verließen wir den Strand wieder und kämpften wieder erfolgreich gegen Wellen und Wind an. Also ging die Tour weiter. Als wir dann die Insel hinter uns gelassen hatten, drehten wir so ab, dass der Wind genau von hinten kam. Dabei kenterte Jan und stieg aus dem Boot aus, was wir zum Glück am Vortag mehrmals geübt hatten. Jetzt hatten wir ein Boot, das bis oben hin mit Wasser gefüllt war und an dem Jan schwimmend hing. Wir befestigten die Kajaks an einer der Bojen, die von den Rangern als Festmacher für Segelschiffe installiert worden war, und begannen, das Kajak auszuschöpfen. Als wir genug Wasser aus dem Kajak heraus hatten, stützten Yannic und ich Jans Kajak ab, damit er gefahrlos wieder einsteigen konnte. Von der Boje aus paddelten wir dann noch zu unserem „Hausstrand“, an dem die anderen uns bereits erwarteten. Kurz drauf machten wir uns auf den Weg wieder zurück zur Thor.
Nach dem Mittagessen machte ein Teil von uns sich erneut auf den Weg zum Strand. Dort begann ich dann damit, Markus und Christoph die Eskimorolle beizubringen, sodass auch andere unsere Kajaks für kleinere Erkundungstouren rund ums Riff nutzen konnten.

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