Am Sonntag, den 1.1.sind wir unter Segeln von den Cayos Holandes ausgelaufen und haben Kuna Yala, das Gebiet der Kuna-Indigenas, verlassen. Leider fiel die geplante Fotosafari (somit auch der Drohnenflug) zwischen den Inseln unter Vollzeug aus, da die Anker vertörnt waren und wir für das Anker hieven zwei Stunden benötigten. Gegen 17.30 Uhr waren die Anker auf und wir nahmen Kurs auf Portobelo. Dort gingen wir dank der steifen Brise am frühen Morgen des 02.01.2017 um 06.00 LT vor Portobelo zu Anker.
Die letzten Tage auf den San Blas Inseln waren für alle eine schöne und erholsame Zeit, welche wir mit SchnoBaTaSo (Schnorcheln, Baden, Tauchen, Sonnen) verbrachten. Der tägliche Speiseplan wurde mit frischen Kokosnüssen, welche wir von den Kuna Indigenas gekauft haben, ergänzt. Zudem bereiteten wir die bevorstehende Panama-Landexkursion durch Vorträge und Referate vor. Highlights des Aufenthaltes waren die Übernachtung in Hängematten auf der Insel Miriadiadup sowie unser Silvesterfest mit einem reichhaltigen Buffet sowie vielfältigen Beiträgen. Zudem stießen wir zweimal auf das neue Jahr an: einmal nach deutscher und einmal nach lokaler Zeit.
Nach dem Ankern in der Bucht vor Portobelo herrschte heute eine quirlige Betriebsamkeit: Zum einen wurde das Schiff für die kommende Touristenreise vorbereitet, zum anderen packten die Schüler ihre Sachen für den Landaufenthalt in Panama. Morgen, am Dienstag den 2.01.17 gegen 11.00. Uhr wird die KUS-Gruppe unter der Leitung von Dr. Ruth Merk und Lehrer Christian Beck von Bord gehen. Detlef Soitzek wird am 5.1.die Thor Heyerdahl bis Isla Mujeres/Mexiko an Uli Lamprecht übergeben.
In Panama erwartet die Schüler/innen folgendes Programm:
In den ersten Tagen erkunden wir den tropischen Regenwald mit Experten in der Nähe von Maria Chiquita (nahe Portobelo). Anschließend fahren wir nach Panama City und besichtigen dort die Altstadt sowie die Miraflores Schleusen. Nach der Großstadt geht es weiter nach Boquete ins westliche Hochland. Dort besuchen die Schüler für eine Woche eine Sprachenschule und wohnen während dieser Zeit in einer panamaischen Gastfamilie. Bei gutem Wetter planen wir, von dort den höchsten Berg Panamas, den Vulkan Baru mit 3475m, zu besteigen. Die letzten Tage verbringen wir bei den Naso-Indianern in der Nähe des Nationalparks La Amistad und lernen einen weiteren indigenen Stamm sowie ihre Bräuche und Sitten kennen. Am 19.1. werden wir wieder an Bord der Thor Heyerdahl gehen und voraussichtlich am 21.1. die Reise Richtung Kuba fortsetzen.
Während der Landexkursion in Panama werden wir keine Tagebücher online stellen und bitten unsere Leser um Geduld. Ende Januar setzen wir die Berichterstattung fort.
Dr. Ruth Merk, Projektleiterin und Detlef Soitzek, Kapitän