Zurück auf der Thor

Schüler Noah Datum: Montag, der 20.1.2017
Mittagsposition: 09°19, 92`N 082°14,44`W
Etmal: 0 sm
Autor: Noah

Heute war in mehrerlei Hinsicht ein besonderer Tag unserer Reise. Ich bin das erste Mal wieder nach einer sehr ruhigen und bequemen Nacht auf der Thor aufgewacht und hatte echt gut geschlafen.

Nach einem Frühstück, das endlich wieder mehr Auswahl bereithielt als den ewigen labberigen Toast mit Schmelzkäse, enthielt hatten wir Projektetreffen. Im Projekt „Ökologischer Fußabdruck“ verteilten wir die Aufgaben für die nächste Präsentation und waren so früh fertig, dass ich sogar noch Elias mit dem Dinghi an Land fahren konnte, weil er noch zum Baumarkt musste. So viele Vorteile das Thorleben auch haben mag, Dinge wie Reinschiff müssen ja natürlich auch erledigt werden. Davon bekam ich heute aber kaum etwas mit, da ich mal wieder das Dinghi volltanken musste, was zu meinen Aufgaben als Dinghi-Beauftragter zählt.

Nachdem jeder seine Arbeit erledigt hatte, gab es auch schon die nächste Mahlzeit .Wie gewohnt gab es zum Mittagessen ein Buffet. Aber auch das war im Gegensatz zum Essen an Land echt wieder etwas Besonderes. Weil Julius Geburtstag hatte, gab es noch einen Butterkuchen, aber nicht, bevor wir für ihn gesungen hatten. Der Kuchen war wie immer sehr lecker.

Am Nachmittag hatten wir dann noch unseren letzten Landgang in Panama, genauer gesagt in Bocas del Torro. Ich wollte eigentlich auch diese Transferfahrt nutzen, um unsere Benzinbestände aufzufüllen. Da ich aber noch meinen Blog von Panama abtippen musste, übernahm das David netterweise für mich und begleitete Jona zur Tankstelle. Wie die beiden nachher erzählten, war es echt schwierig, in dem kleinem Hafendorf an Sprit zu kommen. Letztlich gelang es ihnen, in einem Hinterhof von einem 12-jährigen Jungen aus einem großen Eimer Treibstoff abzukaufen. Nachdem ich fertig mit dem Blog war, konnte ich dann auch nochmal an Land.

Dort angekommen ging erstmal der Stress mit dem Internetsuchen los. Ich hatte den gesamten Panamaaufenthalt mein Handy auf der Thor vergessen und habe mich nun auch entschlossen, mein Handy auch auf Kuba nicht mitzunehmen, da es rückblickend echt angenehmer war.

Als ich genug telefoniert und (das für die WLAN-Nutzung obligatorische Getränk) ausgetrunken hatte, gingen wir noch in einen Supermarkt, um ein paar Süßigkeiten für die nächste Etappe zu kaufen. Nun kann ich bei Marie endlich meine Keksschulden begleichen.

Zurück auf der Thor gab es, wer hätte das gedacht, schon wieder etwas zu essen. Ich glaube, es ist zur Backschaft vorgedrungen, dass einige (mich ausgenommen) in den letzten drei Wochen nicht immer satt geworden waren. Auf jeden Fall gab es für jeden zwei Schnitzel und so viel Kartoffelbrei, dass er noch die nächsten drei Tage reichen wird. Als Tagesabschluss wurden dann noch die Ergebnisse des Schüler-Stamm Gespräches präsentiert, bei dem von David und Louise unsere Anliegen für die nächsten Monate an den Stamm herangetragen wurden. Ich glaube, dass dieses Gespräch wirklich sinnvoll war, da doch einige auch etwas auf den Herzen liegen hatten.

Menu