Auf den Bermudas weit verbreitet und überall bekannt

Schülerin Klara

von Klara

Auf den Bermudas weit verbreitet und überall bekannt,
verstecke ich mich still und heimlich hinter der Felsenwand.
Ich schlängel mich durch Berg und Tal, bin lange schon erkaltet.
Doch für Reiseführer, Wanderbuch bin ich noch nicht veraltet.

Liebe Maren,

heute war ein spannender Tag für mich. Denn im Rahmen der Schiffsübergabe sollte ich zusammen mit Ally, Carlotta und Janna den Ausflugstag planen. Wir teilten uns in zwei Gruppen ein und Janna und ich leiteten acht Leute zu den Cristal Caves, während die anderen zum höchsten Punkt der Bermudas (einem Leuchtturm) wanderten.

Mit unserer relativ kleinen Gruppe hatten wir sehr viel Spaß, als wir erst mit dem Bus (endlich wieder ein richtiger Linienbus!) zu den Höhlen fuhren und dann noch auf dem alten Eisenbahnschienenweg wanderten. Die Cristal Caves, unterirdische mit Wasser gefüllte Tropfsteinhöhlen, sind wunderschön und das Wasser so klar, dass man am liebsten einfach reinspringen möchte. Interessant war auch die Entdeckung der Höhle im Jahre 1908 durch zwei Jugendliche, denen bei ihrem Kricketspiel der Ball wegrollte und auf diese Höhle trafen, als sie ihn wiederholen wollten. Der Souvenirshop wurde natürlich nicht ausgelassen, aber leider konnte ich nichts finden, was ich wirklich schön fand.

Nun ereilte uns die Aufgabe, unseren Wanderweg zu finden und du kennst ja meinen Orientierungssinn. Mithilfe verschiedenster Karten und netten Bermudianern liefen wir nur teilweise neben der Straße her und fanden meistens den Weg. Wir wanderten an der Küste entlang und nach ein paar kleinen Schauern kam die Sonne auch wieder raus. Der Ausblick war herrlich und zum Schluss kamen wir noch an einen Strand. Doch mit Baden war da nichts, viel zu kalt! Dafür konnten sich alle, selbst die Erwachsenen, schnell für den Spielplatz daneben begeistern und als wir dann auch noch die mitgebrachten Kekse verteilten, waren alle zufrieden.

Damit wir, wie die anderen auch, die Hauptstadt der Bermudas noch entdecken konnten, suchten wir uns eine Bushaltestelle und fuhren ca. 20 Minuten in das Städtchen, welches 1000 Einwohner hat. Hast du schon mal von den Bermuda-Pullis gehört? Nein, die andern KuSis allerdings schon, denn als wir dann Landgang freigaben und als Fünfergruppe in den Pullishop gingen, begegneten wir allen anderen Mitschülern, die dasselbe suchten. Also hieß es schnell sein, um einen Pulli in der richtigen Größe zu bekommen, bevor alles weg war. Doch schlussendlich bekam jeder etwas und wir konnten weiter Hamilton erkunden. Außer einem leckeren Schokokuchen begegnete mir nichts Besonderes mehr, aber ein weiteres Mal bemerkten wir die Hilfsbereitschaft der Einheimischen. Denn als wir verzweifelt versuchten, den Wegbeschreibungen zum Busbahnhof zu folgen, stoppte ein Mann uns schließlich und brachte uns hin.

Am Abend fuhren wir wieder zurück „nach Hause“, kamen dabei aber in den Feierabendverkehr, weshalb sich die Gruppe auf zwei Busse aufteilte, was nicht weiter tragisch war, da letztendlich alle glücklich beim Abendessen saßen. Die Nudeln mit Pesto, die die Backschaft gezaubert hatten, schmeckten allen besonders gut und jetzt kann ich endlich ins Bett fallen. Und ehe du denkst, dass ich es vergessen habe: Alles, alles Gute zum Geburtstag, bleib so, wie du bist, und feiere schön!

Bis in 48 Tagen!

Deine Klara

Trotz meines Namens bin ich leider
gar nicht mehr bemannt,
doch sicher gibt es viele Neider
Railwaytrail werde ich genannt!

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