von Ole
Den Morgen hab ich heut‘ gekonnt verpennt,
der Niedergang, das einzige, was mich von der Kombüse trennt.
Hinauf gestürmt, Schritt für Schritt,
und vorbereitet für den heutigen Ritt,
haben wir Wurst und Käse auf den Tellern platziert,
das Frühstück lief heut‘ wie geschmiert.
Den Abwasch sollte man dabei nie vergessen,
sonst klebt man an ihm noch beim Mittagessen.
Die Kartoffelsuppe war keine große Sache,
etwas, das ich sobald nicht wieder mache.
Der Pürrierstab zerkleinert das gesamte Gemüse
und spritzt voll die komplette Kombüse.
Das Topping wurde eine Pracht,
alles haben wir im Bräter gemacht.
Den Speck hat Jan so schwarz gebraten,
er sah aus wie die Erde im Garten.
Geschmeckt hat er um einiges besser,
so ein Pech für die vegetarischen Esser.
Der Kaffee* war einfach super lecker,
denn der Keks, der war ein Doppeldecker.
Der Ansturm war wie immer riesengroß,
alle kamen in die Kombüse, auf einen Stoß.
Es gab 48 Kekse für all die Leute auf dem Schiff,
als die Glocke erfüllte die Räume mit ihrem schallende Pfiff.
Wir hatten eine lange Pause am Nachmittag,
da das Abendessen schon im Kühlschrank lag.
Wurst, Käse und Gemüse waren bereit,
es wurde nun langsam Essenszeit.
Die Besatzung der Thor verschlang das Brot,
Hauptsache alles auf einmal, in den großen Schlot.
Unser Ziel des Tages war 20:00 Uhr
und haben alles erledigt in einer Putztour.
Die Kombüse an allen Ecken und Enden geschrubbt,
hinter dem ganzen Schmutz hat sich der Glanz entpuppt.
Glitzernd und funkelnd wurde die Backschaft abgenommen,
wir mussten nur noch entleeren den Müll aus den Tonnen.
*Ein kleiner Imbiss um 15:00 Uhr