Wir liegen hier zu Anker vor Bocas del Toro. Heute kamen die Jugendlichen von ihrer zweieinhalb- wöchigen Landexkursion auf dem panamaischen Festland zurück. Gegen 14.00 Uhr machten nacheinander drei Lanchas längsseits der Thor Heyerdahl fest, die unsere Landgänger sowie 20 Naso- Indianer an Bord brachten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Kammern bezogen, Blogeinträge geschrieben, Fotos für die Website sortiert, Pläne für die nächste Etappe erarbeitet, den Naso-Indianern eine Tour über die Thor Heyerdahl gegeben und die Backschaft übernahm wieder Kombüsenarbeit. So sah man alsbald viele fleißige Personen an und unter Deck.
Der Abend wurde von einer Bilderpräsentation der Fotoprojektgruppe über den Landaufenthalt Panama abgerundet. So konnte die Stammbesatzung an den Erlebnissen der Jugendlichen teilhaben. Mit strahlenden Augen und großer Begeisterung schmückten die Jugendlichen mit zahlreichen Anekdoten ihre Präsentation aus. Für alle war dies ein sehr interessanter und auch lustiger Abend. Trotz der starken Regenfälle, welche untypisch für die jetzige Zeit (Trockenzeit) ist, konnte das Programm in Panama fast wie geplant, stattfinden. Einzig die Baru-Tour musste deswegen ausfallen, aber die Tagesprojektleitungen entwarfen ein schönes Alternativ-Programm in Natur und Stadt. Die Ausführungen zu den einzelnen Programmpunkten sind dann in den Schülerblogs zu finden.
Obwohl für alle der Panama-Aufenthalt ein sehr schönes und intensives Erlebnis war, freuten sich alle sehr, wieder in ihrem Zuhause auf der Thor Heyerdahl zu sein.
Wir werden heute, am 23.1.18 gegen 17.00 Uhr den Anker lichten und unsere Reise Richtung Kuba fortsetzen. Neu an Bord sind Niklas (Ex-KUSi und inzwischen Nautiker), welcher uns als Steuermann unterstützt, Peter als Maschinist und Hanna als Wachführerin. Peter und Hanna werden uns bis Kuba begleiten, Niklas bis zu den Bermuda-Inseln. Detlef Soitzek übergab nun das Schiff an mich, Ruth Merk, da der geplante Kapitän krankheitsbedingt ausfiel. Ich werde nun bis Kuba als Kapitänin und Projektleiterin fahren.
Bis Maria la Gorda Kuba sind es ca. 800 sm.
Dr. Ruth Merk, Projektleiterin und Kapitänin