Datum: Freitag, der 13.04.2018
Mittagsposition: 50°17,5‘N, 001°41,3‘W
Etmal: 126 sm
Wetter: Lufttemperatur: 9,5°C; Wassertemperatur: 8,5°C; kein Wind
Autorin: Judith
Schiffsübergabe – die Schüler/innen nehmen eine Position als Stammbesatzung ein.^Die dritte Schiffsübergabe zieht sich durch den englischen Kanal und die Nordsee bis zum Nord-Ostseekanal. Sie unterscheidet sich einerseits durch die Länge von den anderen Schiffsübergaben, andererseits ist sie auch nochmal um einiges anspruchsvoller, da im englischen Kanal weitaus mehr Schiffe fahren, als auf dem Atlantik.
Ich habe allen Schüler/innen die Frage gestellt, was bei ihnen in den letzten paar Tagen ein besonderes Erlebnis war. Hier die Antworten:
Maura (Kapitänin): „Wir sind aus dem Nebel gekommen und konnten endlich die Segel setzen.“
Thomas (Steuermann): „Die als Steuermann besonders spannende Nebelfahrt, bei der ich sehr viel Neues gelernt habe.“
Leon (Steuermann): „Das Funken.“
Lea (Projektleitung): „Besanschot-An im Nebel.“
Julia (Projektleitung): „Das Spiel von Nebel und Flaute.“
Philipp (Wachführer Wache 1): „Die abendlichen Spieleabende.“
Georg (Copi Wache 1): „Die Fahrt durch den Nebel.“
Kai (Deckshand Wache 1): „In der Navi arbeiten zu können.“
Jara (Deckshand Wache 1): „Man hat nichts gesehen, nur gehört.“
Tilli (Deckshand Wache 1): „Die Kammerpartys.“
Kim: (Deckshand Wache 1): „Das Konzert der Typhone im Nebel.“
Äms (Wachführerin Wache 2): „Das Gefühl, dass man nicht mehr das einzige Schiff auf dem großen Atlantik ist, ist ungewohnt.“
Malte (Copi Wache 2): „Applecrumble in der Nachtwachenbox.“
Hanna (Deckshand Wache 2): „Wir hatten seit langem wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang, das Meer war nicht trist und grau, sondern hatte die Farbe der untergehenden Sonne.“
Marlene B (Deckshand Wache 2): „Ich hatte meine letzte Backschaft.“
Arne (Deckshand Wache 2): „Ruhiger Seegang und Nebel.“
Christoph (Deckshand Wache 2): „Selbstständig das Schiff zu steuern und Verantwortung zu übernehmen.“
Kira (Wachführerin Wache 3): „Typhonieren, wenn ein Schiff kommt.“
Lenya (Copi Wache 3): „Die Mars bei Sonnenaufgang auspacken.“
Paula (Deckshand Wache 3): „Die Sonne war blutrot.“
Paul (Deckshand Wache 3): „Bei der Wachübergabe die Worte „gode Wacht“ eurythmisch dargestellt zu haben.“
Carl (Deckshand Wache 3): „Das Essen bei Jans, Lenis, Pauls und Kais Backschaft.“
Vicky (Wachführerin Wache 4): „Wir konnten endlich die Segel ausbaumen.“
Luca (Copi Wache 4): „Endlich Rahsegel setzen.“
Marlene E (Deckshand Wache 4): „Vicky funkt auf die Back über Kanal 16.“
Cajo (Deckshand Wache 4): „Ich habe den theoretischen Teil des Sportbootführerschein See bestanden (Laut App…)“.
Michi (Deckshand Wache 4): „Ich konnte vom Achterdeck nur noch schemenhaft den Klüverbaum sehen“.
Felix (Deckshand Wache 4): „Ich bin an Deck gekommen und es war blauer Himmel.“
Tobi (Bootsmann): „In der Sonne im Rigg zu sein.“
Benno (Maschinist): „Die Maschine ist aus und wir können endlich segeln.“
Caro (Proviantmeisterin): „Wir laufen vielleicht Helgoland an.“
Bene (Proviantmeister): „Ich habe Zimtschnecken gebacken.“
Das war ein kleiner Eindruck in die besonderen Momente unserer dritten und letzten Schiffsübergabe. So kurz vor Ende unserer Reise werden uns diese Tage sicher ganz besonders in Erinnerung bleiben.