Vorher waren wir aufgeregt,
doch schnell waren Sorgen weggefegt.
Die Zugfahrt macht uns allen Spaß,
denn hier gibt’s viel Klatsch und Tratsch.
Polonaise durch das Haus,
vorne rein und hinten raus.
In unseren Hütten wird viel gelacht,
nur nicht mehr nach Mitternacht.
Nach dem Joggen baden gehen,
vor der Dusche Schlange steh`n.
Packstress vor der Kutterfahrt,
jeder hier an Sachen spart.
Zum ersten Mal die Segel setzen
und die Windrichtung einschätzen.
Plötzlich Skipper über Bord,
er treibt als Boje schnell weit fort.
Den Frank tragen wir Richtung Strand,
mit trocknen Füßen bis ans Land.
Wir waren immer gut versorgt,
mit mehr als genug Käs an Bord.
Viele Hände wund vom Schoten,
and`re üben sich im Knoten.
Kindergarten spielt im Sand,
belagert fast den ganzen Strand.
Jeder hat hier was zu tun,
es bleibt uns nicht viel Zeit zu ruh`n.
Ankerwache in der Nacht,
In Kappeln kommts Gewitterlein
und das Eis, das ist zum schrei`n.
Der Skipper ist plötzlich Tourist,
selbst regeln wir den ganzen Mist.
Spiritusnudeln gabs noch nicht,
das bleibt so bis zur letzten Schicht.
Nach den ersten Segelstunden
blieb fast alles ohne Wunden.
Wir hatten viel Spaß und Freude,
das gilt auch für jetzt und heude.
Für die Zukunft gilt es auch,
sagt uns das Gefühl im Bauch.
Danke für die tolle Zeit,
wir wünschen euch viel Heiterkeit.