Wir lernen Spanisch in Boquete

ClaraKatie

Datum: 10.01.2019
Ort: Boquete
Autorinnen: Clara und Katie

Die letzte Woche des Panama-Aufenthaltes waren wir in Boquete und haben Spanisch gelernt. Nach Panama-City, der Hauptstadt Panamas, war es schön, wieder in einer kleineren Stadt zu sein. Boquete ist von Bergen umgeben und hat relativ wenige Einwohner.

Während unseres Aufenthalts waren wir in Gastfamilien untergebracht. Das war ein neues Erlebnis für uns alle, besonders, da wir die letzten Monaten immer zusammen mit allen anderen Bordmitgliedern und den Schülern verbracht haben. Auf der Busfahrt waren wir sehr gespannt auf unsere Familien, da viele von uns erst sehr wenig Spanisch hatten. Wir waren alle alleine untergebracht und hatten daher keine Wahl, wir mussten einfach Spanisch reden.

Vormittags waren wir in der Sprachschule „Habla Ya“, wo wir Spanischunterricht hatten. Wir waren in kleine Gruppen aufgeteilt, nach einer mündlichen Prüfung am ersten Tag. Diese bestand aus verschiedenen Fragen und nach einer Auswertung wurden wir in acht kleine Gruppen geteilt, mit ungefähr fünf bis sechs anderen Mitschülern. Da wir so kleine Klassen hatten, konnten wir gut lernen und uns dadurch auch schnell in den Gastfamilien verständigen.

Die Gruppen haben, je nach ihrem Können, verschiedene Sachen gelernt, so hat die Fortgeschritten-Gruppe sich z.B. mit dem “Subjuntivo” beschäftigt. Währenddessen haben die Anfänger noch an ihrem Vokabular und ihrer Aussprache geübt.

Wir hatten je zwei Doppelstunden pro Tag und eine große Pause. Dort haben wir alle zusammen draußen gegessen. Unsere Gastfamilien haben uns allen Mittagessen mitgegeben und daher war das Essen für uns ein besonderes Erlebnis.

Nachmittags war für uns Landgang, das hieß, dass wir in Dreiergruppen die Stadt erkunden konnten. Manche sind auf dem Markt einkaufen gegangen, haben beim Blumenfest vorbei geschaut, aber hauptsächlich haben wir unsere Freizeit genossen. Da konnten wir auch direkt unsere neue Spanischkenntnisse anwenden, z.B. beim Verhandeln von “Schlabberhosen”.

Abends war es immer wieder schön, in unsere Familien zurückzukehren, da wir sie über die Woche sehr gut kennengelernt haben. Wir haben auch viel über die Unterschiede von unserem Leben in Deutschland erzählt, obwohl es auf Spanisch nicht immer so leicht war. Auch beim Abendbrot gab es viele lustige Momente, da das Essen in Lateinamerika sehr anders ist. So gab es fast täglich Yuca-Wurzeln, die wir mittlerweile nicht mehr sehen können.

Insgesamt hat uns unsere Woche in Boquete sehr gefallen und besonders von unseren Gastfamilien fiel uns der Abschied schwer. Wir werden viel mitnehmen – und damit meinen wir nicht nur die spanische Grammatik.

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