Wir sind am heutigen Dienstag, den 25.2.2020, um 10:30 Bordzeit (15:30 UTC) aus der Marina Hemingway bei Havanna und damit aus Kuba ausgelaufen. An Bord sind alle wohlauf.
Nach dem erfolgreichen und gelungenen Landaufenthalt auf Kuba kehrten die Schüler/innen und die begleitenden Lehrkräfte mit vielen Eindrücken und intensiven Erfahrungen am Sonntag, den 23.2. auf die Thor Heyerdahl zurück. Am selben Nachmittag empfingen wir an Bord einige Funktionäre des Völkerverständigungsinstitutes ICAP sowie eine Gruppe Schüler/innen und Lehrkräfte der Friedrich-Engels-Schule, die zuvor Gastgeber für unsere Schüler/innen waren. Gemeinsam verbrachten wir einen gemeinsamen unbeschwerten Nachmittag an Bord der Thor Heyerdahl und zeigten unseren Gästen die alltäglichen Arbeiten an Bord wie Segelsetzen oder in den Mast aufentern.
Auf der anstehenden Etappe beginnen wir zunächst mit mehreren Schultagen und dem Geschichtstest, bevor wir Anfang der nächsten Woche das Schiff wieder an die Schüler/innen übergeben wollen. Die Herausforderung bei dieser zweiten Schiffsübergabe besteht darin, dass die gesamte Navigationselektronik nicht zur Positionsbestimmung zur Verfügung stehen wird und die Schüler/innen ausschließlich mit traditionellen Methoden, also mit Magnetkompass, Sextanten und Relingsloggen, navigieren müssen. Die Spannung an Bord beginnt bereits jetzt zu steigen.
In Isla Mujeres/ Mexiko hat Kapitän Detlef Soitzek wieder die Thor Heyerdahl bis zum Reiseende in Kiel übernommen. Für die anstehende Atlantiküberquerung begleitet uns darüber hinaus Manfred als Bordarzt, der bereits im letzten Jahr auf der Passatroute dabei war. Maschinist Willi und Bootsmann Jakob sind bereits seit der Überholung des Schiffs in Mexiko dabei, und die Projektleitung an Bord geht bis zu den Azoren wieder von Ruth Merk zu Martin Goerke über, der ebenfalls in Mexiko zugestiegen ist.
Bis St. George’s Harbour auf den Bermudas sind es noch 1160 sm.
Dr. Martin Goerke, Projektleitung an Bord, und Detlef Soitzek, Kapitän