Am lunes des 11. enero 2016 kamen die KUSis in Boquete an. Sofort wurden alle auf español begrüßt und mit einer Prüfung oral überrascht. Obwohl die Prüfung nur der Einteilung der Gruppen dienen sollte, waren alle emocionados und versuchten noch schnell ihr vocbulario mithilfe des diccionarios aufzubessern. Doch viel Zeit blieb ihnen nicht, denn rápidamente wurden alle abgefragt und je nachdem wie häufig man auf die Fragen mit „no sé“ oder „no entiendo“ antwortete, wurde man in die Gruppen A1, A2 oder B2 eingeteilt. Alle waren sehr gespannt, bei welchen der dort sitzenden Familien sie die nächste Woche verbringen würden, als sie auch schon zugeteilt wurden. Alle wurden von den familias españolas herzlich mit einem abrazo begrüßt und nachdem das Buffet von den gierigen KUSis geräumt wurde, wagten sich die Mutigsten zu ihren Gastfamilien, um die ersten Unterhaltungen zu beginnen. Da der Wortschatz mit „Hola, soy de Alemania y tengo quinze / dieciséis años “ jedoch schnell aufgebraucht war, löste sich die Versammlung bald auf und die KUSis cansados wurden zu ihren neuen casas gebracht, wo die Meisten erschöpft ins cama fielen.
Der Tag begann mit der äußerst ungewohnten Schulroutine: Aufstehen, desayunar mit weiteren Unterhaltungsversuchen, putzen der dientes und dann en el bús von Alto Boquete oder zu Fuß von Bajo Boquete zur escuela. Die clases begannen a las ocho und desde 9:50 Uhr hasta 10:10 Uhr gab es eine pausa, in der die von den familias españolas mitgebrachten Lunchpackete begutachtet und größtenteils auch verzehrt wurden. Luego folgten weitere zwei Stunden clases, in denen die estudiantes mit neuem vocabulario bombardiert wurden. Die clases endeten a mediodía mit meist sehr ungewohnter tarea, um die Spanischkenntnisse weiter zu verbessern.
Nachmittags, nach dem Mittagessen, hatten alle tiempo libre, die sie unterschiedlich nutzten: Einige erforschten die Umgebung rund um die escuela und eilten von einem tienda turística zum nächsten, um möglichst viele, schöne Sachen für sich oder zum Mitbringen für Zuhause zu kaufen. Andere strömten aus, um für möglichst wenig dinero möglichst mucha comida zu kaufen, was meist in einer sehr preiswerten und leckeren panadería, im supermercado oder in der Pizzeria nebenan endete.
Auch el café gegenüber der escuela wurde, obwohl es sehr caro war, schnell beliebt und bald liefen alle mit einem café frío in der Hand herum und genossen das schöne Wetter auf dem Schulhof der escuela.
A las sechs mussten alle wieder in der casa bei ihren familias españolas sein, wo beim cena das Neugelernte so gut wie möglich angewendet wurde und man so immer mehr auf das Kommunizieren mit manos und Füßen verzichten konnte. Trotzdem blieb das diccionario den Meisten der beste Freund und deshalb der ständige Begleiter.
Abends im cama freuten sich dann alle auf die Plantagen de café, die an den nächsten Tagen besucht werden würden, denn in Boquete gibt es den besten café del mundo.
Liebe Grüße an die erste Wettkampfgruppe des TB Gaggenau, Schwimmabteilung und an die Schwimmer und Trainer des VFL Sindelfingen. Wir wünschen viele neue Bestzeiten und großen Erfolg auf den folgenden Wettkämpfen. Wir fiebern mit euch!
Miron und Melanie