Unser Tag als Tagesprojektleitungsteam

lena stefanieAutorinnen: Steffi und Lena

Im Folgenden, werden sie Lesezeuge eines ganz normalen Gespräches zwischen den Freundinnen Lena und Steffi, welches sich an jedem Ort des Schiffes, zu jedem Zeitpunkt ereignen kann. Tauchen Sie ein in unser Thor-Gespräch über die Tagesprojektleitung.

Steffi: Hey Lena!
Lena: Hallo Steffi, wie geht es dir?
Steffi: Gut und dir?
Lena: Mir auch. Wann hattest du eigentlich Tagesprojektleitung und mit wem?
Steffi: Ich hatte am letzten Tag des Panama-Aufenthalts zusammen mit der Charlotte, und du?
Lena: Ich hatte gleich am Anfang, an Tag zwei, bei Miguel im Regenwald, zusammen mit Aurélie.
Steffi: Sei mal ehrlich, wie fandest du es?
Lena: Es war echt richtig gut und eine neue Erfahrung. Ich hätte niemals gedacht, dass die Projektleitung so viel Verantwortung und Arbeit hat.
Steffi: Ja, da hast du recht! Das hat mich auch voll überrascht, aber genau das fand ich richtig toll. Dies zum einen und zum anderen, dass uns so viel Vertrauen und Verantwortung geschenkt wird, damit wir mal etwas ganz Neues ausprobieren können.
Lena: Was musstest du organisieren?
Steffi: Charlotte und ich mussten die Rückkehr auf die Thor und die Abreise von den Naso-Indianern organisieren. Schon bei dem Wecken der anderen KUSis fing es an, dass wir beinahe ein paar Leute vergessen hätten, aber die sind uns zum Glück noch eingefallen.
Lena: Puh, da hattet ihr aber Glück! Bei uns war das nicht das Problem. Aurélie und ich haben uns nämlich einen kleinen Spaß erlaubt und haben alle mit einem schiefen Gitarrensolo geweckt.
Steffi: Stimmt, ich erinnere mich. Musik ist nicht so deine Stärke, oder? Wie ging es dann bei dir weiter?
Lena: Nachdem ich alle geweckt habe, gab es erst einmal richtig leckeres Frühstück bei Miguel. Im Anschluss sind wir zu einer Wanderung durch den Regenwald aufgebrochen. Unser Guide Miguel hat vieles auf Spanisch erklärt, wo sich auch eines meiner Hauptprobleme zeigte: Spanisch. Leider konnte ich zu diesem Zeitpunkt, wie viele von uns, kaum Spanisch und die Verständigung fiel schwer. Zum Glück hatte ich aber Aurélie dabei, die schon länger Spanisch kann und mir mit der Übersetzung geholfen hat.
Steffi: Ich kann dich voll verstehen! Mir ging es genauso, aber auch ich hatte Charlotte im Team und die hat mir ebenfalls sehr geholfen.
Lena: Da haben wir ja beide eine gute Partnerin gehabt. Nach unserer Rückkehr und einem äußerst leckerem Mittagessen hatten wir frei und sind im Fluss baden gegangen. Da mussten wir glücklicherweise nicht so viel organisieren, sondern konnten einfach entspannen.
Steffi: Bei uns war das ähnlich. Wir hatten auch am Vormittag viel zu organisieren, da wir allerdings am Nachmittag wieder zu Hause auf der Thor waren, durften wir die Verantwortung für den Nachmittag an Ruth übergeben.
Lena: Was musstet ihr dann am Vormittag machen?
Steffi: Charlotte und ich musste den Transport von den Nasos zur Thor organisieren. Zuerst ging es mit den Einbäumen, die voller Gepäck waren, flussabwärts nach „El Silencio“. Dort sind wir in zwei Kleinbusse umgestiegen, die wir am Vortag mit Hilfe von Raul, einem Einheimischen, organisiert hatten. Anschließend mussten wir noch Wassertaxis besorgen, die uns nach drei Wochen wieder zurück auf die Thor gebracht haben.
Lena: Das hört sich nicht schwer an, wenn ich an andere denke. Was mir gerade einfällt ist, dass man als „normaler“ Teilnehmer gar nicht mitbekommt, wie viel Arbeit hinter den Unternehmungen steckt.
Steffi: Oh ja! Da stimme ich dir klar zu!
Lena: Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung und ich würde es gerne nochmal machen.
Steffi: Zum Glück haben wir noch die Möglichkeit, in Kuba die Kleingruppenexkursion zu organisieren!
Lena: Ja! Doch eine Sache hat mich wirklich gestört: Die ständigen Fragen der Anderen „wann“, „wie“ und „wo“ es weitergeht.
Samu: Steffi! Ich hab da mal eine Frage…

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