Logbuch vom 20.04.2015

lorenzsarahKatharina

Wir befinden uns heute am Montag, den 20.04.2015 um 10.00 Uhr BZ / 09.00 Uhr UTC auf der Position 50°49,8′ N, 001°20,2′ E, also mitten im Verkehrstrennungsgebiet Dover. Das Wetter ist wie die letzten Tage auch sehr sonnig, dennoch liegt die Lufttemperatur bei kühlen 10,5°; die Wassertemperatur bei 10°. Der Wind kommt von vorne aus NNE mit 4 Windstärken, weshalb wir mit hoher Maschinendrehzahl motoren.

Wegen der äußerst unvorteilhaften Windbedingungen und Strömungen entschied die Schülerschiffsleitung gemeinsam mit Ruth und Detlef am Freitag vor der Südküste Englands in der Bucht östlich von Portland vor Anker zu gehen. Während wir bessere Umstände abwarteten, nutzten wir die Zeit sinnvoll, indem wir anfallende Aufgaben für die Ankunft in Kiel beziehungsweise für den Abschluss der Reise erledigten. Ohne anstrengenden Seegang konnte beispielsweise Bootsfrau Steffi mit freiwilligen Helfern über Deck malen, Ruth und Detlef erzählten in einem spannendem Vortrag vom Ursprung und Werdegang der Thor Heyerdahl und die bordinterne Boutique öffnete für Interessierte für ein paar Stunden.
Um die bestmöglichen Bedingungen abzupassen, lichteten wir am Sonntag, den 19.4.15, sehr früh morgens den Anker. Die Schiffsleitung plante wohlbedacht die Route, um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren, denn unser „Zeitpuffer“, die Tage in Brunsbüttel, sind schon so gut wie verbraucht.

Totz der vielen zu erledigenden Arbeiten ist die Stimmung an Bord sehr gut, alle genießen die letzte Zeit miteinander und stellen sich motiviert den Herausforderungen der Schiffsübergabe.

Bis nach Kiel sind es noch 410 sm.

Abgesehen vom Wetter kann es so weitergehen wie bisher.
Katha und Sarah, Schülerprojektleiterinnen sowie Lorenz, Schülerkapitän

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