Der Probetörn des KUS-Projekts 2015/16, Teil 1

schueler.linnAutorin: Linn

Endlich!!! Sonntagmorgen auf dem Münchener Hauptbahnhof ging es los zum lang ersehnten Probetörn nach Sundsacker. Im Zug war gleich ein ganzes Abteil reserviert, welches unterwegs nach und nach mit fröhlichen Probe-KUSis gefüllt wurde. Weil jemand ein Werwolfspiel mitgebracht hatte, konnten wir die lange Fahrt mit viel Spaß überbrücken.
Am Ziel wurden wir schon erwartet und herzlich empfangen. Wir wurden kurz herumgeführt und teilten die vier Hütten unter Jungs und Mädchen auf. Dann bekamen wir hungrigen Probekusis wunderbares Chili con und sin carne zum Abendbrot. In einer anschließenden Vorstellungsrunde sollte jeder etwas von sich erzählen und es gab ein paar Kennlernspiele bis um 10:00 Uhr Nachtruhe in den gemütlichen Hütten war.
Schon um 7:00 Uhr wurde die Nacht mit einem sehr sportlich, frischen „run and dip“ in die kalte Schlei beendet. Nach einer schnellen Dusche, gab es Frühstück und eine ausführliche Projektvorstellung von Ruth, gefolgt von einigen persönlichen Fragebögen für das Forschungsprojekt.
Nachdem wir die Reste des Chili sin carne genossen hatten, fanden wir uns zu zehnt oder elft in unseren Kuttergruppen mit den Skippern zusammen, um das „Wichtigste“ zu besprechen: unseren Essensplan! Einige lebhafte Diskussionen später fuhren jeweils zwei pro Gruppe mit Thomas, unserem Skipper, einkaufen, während die anderen versuchten ihre erste gemeinsame Aufgabe zu meistern und probehalber die Tipis aufstellten. Bei der Anprobe der ausgeliehenen, sehr „figurbetonten“ Segelausrüstung hatten wir viel zu lachen. Dann galt es nur noch die Küchenausstattung und Gepäcktonnen für die Exkursion zusammen zu sammeln.
Nach der Rückkehr der Einkaufsgruppen fing der ganze Spaß so richtig an, als wir versuchten unsere erste Mahlzeit auf den Trangia-Kochern zuzubereiten. Wie sich herausstellte, geht Couscous „seit neuestem“ beim Kochen auf und Tomatensoße leider nicht. Also gab es bei uns sehr viel Couscous und eher weniger Tomatensoße und Gemüse. Um einiges schlauer und sehr satt, gab es für jede Gruppe noch eine kleine Einführung ins Segeln, bei der wir mit den Kuttern ein bisschen auf der Schlei herumruderten. Unsere Skipper erklärten uns einige Grundbegriffe und jeder durfte sich mal am Ruder versuchen. Obwohl wir bisher nur ordentlich gepullt hatten, waren alle schon völlig begeistert und voller Vorfreude auf den nächsten Tag.

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