Land in Sicht!

schueler.stefanDatum: Sonntag, der 13.12.2015
Mittagsposition: 12° 35,2′ N; 061° 24,4′ W
Etmal: 73 sm
Wetter: Lufttemperatur: 31° C, Wassertemperatur: 28,5°C, Wind: SE 1-2
Autor: Stefan

Heute war Sonntag, das bedeutete Sonntagsfrühstück mit Nutella, Baguette und Pancakes. Doch an diesem Sonntag gab es zum Frühstück noch viel mehr: An diesem Morgen um ca. 7 Uhr früh ließen wir den Anker auf unserer angepeilten Position fallen. Unter der Leitung der Schüler-Schiffsleitung fassten wir Fuß in der neuen Welt und, nachdem die Segel hafenfein gepackt waren und auch der Rest des Schiffes für unseren vorübergehenden Aufenthalt auf den Grenadinen hergerichtet war, gingen wir nach erfolgreicher Schiffsübergabe und bei zurückübergebenem Schiff erst einmal baden. Je nach Belieben sprangen wir entweder vom Klüverbaum oder vom Schanzkleid aus ins türkisblaue Wasser und schwammen mit Flossen, Schnorchel und Taucherbrille ausgerüstet nach Palm Island. Auf dem Weg dorthin konnte man auch schon einige Fische und Korallen sehen.
Wie in einem Traum lag der weiße Sandstrand vor uns und sobald man aus dem Wasser gekommen war, konnte man an Land wohl eine der idyllischsten Hotelanlagen begehen. Denn:
Wir hatten die Erlaubnis der Leitung erhalten, uns auf dem Grundstück ihres Luxusresorts aufzuhalten und hatten mit den dortigen sehr interessierten Urlaubern einige sehr freundliche Begegnungen. Eigentlich sollte auch am morgigen Montag eine Vorstellung unseres Projektes auf Englisch erfolgen, da wir jedoch einen Tag früher als erwartet ankamen, wurde dieser Termin vorverlegt und Uri und Lara hielten ihren Vortrag schon heute.
Nach Vollendung des „Bademanövers“ ging es um 13 Uhr bei Signal K ans Verholen nach Clifton Harbour, der Hauptstadt von Union Island.
Hier hatten wir nach dem Ankern und nachdem alle Vorbereitungen getroffen worden waren die Möglichkeit, das erste Mal auf unserer Reise richtig karibisches Flair zu genießen.
Strahlender Sonnenschein, die vielen typisch karibischen Straßenstände und als krönender Abschluss am Abend das Buffet in Lambi’s Bar machten diesen Tag unvergesslich. Dieses einmalige Feeling hatte spätestens beim All-you-can-eat-Buffet alle von uns gepackt und bei Steel-Drum-Music zeigten Schüler und Stamm, dass sie auch auf der Tanzfläche eine sehr gute Figur machen und nach und nach war die ganze Bar gefüllt mit gut gelaunten Kusis. Der Höhepunkt dieses Abends war wohl das Limbo, bei dem alle von uns mit vollem Körpereinsatz für noch genialere Stimmung sorgten. Noch dazu trug Lambi auch seinen Teil dazu bei, indem er uns animierte und allein schon bei seiner Ansage zu Beginn des Essens alle mit seinem typisch karibischen Stil amüsierte.
Wir waren also nun in der Karibik angekommen und nach 23 Tagen ohne jegliche Landsichtungen, nach langer Zeit der Vorfreude und nur blauem Meer um uns herum, sahen wir nun endlich weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser. Wir sind gewissermaßen in die Postkarte eingetaucht.
Ach ja, was es bei all dem Rummel fast zu vergessen gab: Es war der 3. Advent.

Liebe Mama, ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag. Bleib wie Du bist und ich hoffe, Du hattest einen legendären Tag mit vielen Nettigkeiten und einer bombastischen Stimmung. Ich habe Dich total lieb und drücke Dich fest aus der Ferne, Dein Stefan!

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