Karibik: Von Union Island zu den Tobago Cays

Cajetan

Datum: Samstag, der 16.12.2017
Mittagsposition: 012° 35,6` N, 61° 24,8` W
Etmal: 6 sm
Wetter: Lufttemperatur: 31°C, Wassertemperatur: 27,5°C, Wind: ENE 2
Autor: Cajo

Die Karibik – so ein wunderschöner und erholsamer Ort. Hier sind alle Ecken interessant und es gibt viele Unterschiede zu Deutschland. Bis jetzt ist es sehr grün, die Leute sind alle nett und auch die Landschaft und die Ortschaften haben viel zu bieten.

Nachdem gestern der letzte Dinghi-Shuttle um 22.30 Uhr von Union Island ging, begann heute der Dinghi-Shuttle schon um 6.45 Uhr. Auch diesmal fuhr ich wie fast immer mit Spaß und Lust das Dinghi und damit auch die Überfahrten bzw. die Shuttles von unserem Schiff zum Land die ganze Zeit. Heute früh schleppte ich mit dem einen Dinghi das andere (ist relativ schwer) und brachte so die Hälfte der Schiffsbesatzung an Land, denn wir hatten uns alle zum morgendlichen Frühsport verabredet. Wie fast immer, wenn wir am Land oder vor Anker liegen, gibt es traditionell ein Run & Dip. Heute liefen wir einmal um Union Island herum (nicht komplett, aber wir haben viel von der Insel gesehen). Die Schnellsten brauchten knapp 25 Minuten, die Langsamsten waren nach so ca. 50 Minuten wieder am Dinghi und bereit, zum Schiff zurück gefahren zu werden.
Während des Laufs an Land sahen wir viel von der Landschaft, der Vegetation und viele Tiere.
Ebenso Pelikane, eine Kuh, eine tote Schlange, eine niedliche Schildkröte und eine Menge Hunde und Ziegen konnte man beobachten. Insgesamt der beste Run & Dip, den wir mit der Thor hatten. Ein gelungener Start in den Tag!

Nach dem Run ging es per Dinghi zur Thor zurück und dort hatten wir die Möglichkeit, ins Wasser zu springen. Um 8.00 Uhr gab es dann ersteinmal Frühstück und um 9.00 Uhr hieß es für mich wieder, eine Menge Dinghi zu fahren. Denn jetzt sollte jeder mal an Land kommen und die Möglichkeit bekommen, das Dorf Clifton Harbour, vor dem wir ankerten, zu besichtigen und etwas einzukaufen.
Der Landgang war sehr angenehm, die Natur ist schön und die Leute alle sehr nett. Die einheimischen Früchte waren sehr lecker, vor allem die Kokosnüsse. Nachdem die meisten durch die Stadt geschlendert waren, hier und da mal in einem Einkaufsladen hineingeschaut hatten, aßen sie etwas oder tranken, wie ich, einen sehr leckern Smoothie gemixt aus einheimischen Früchten.
Um 13.00 Uhr, nachderm alle sicher zurück and Bord waren, wurde über den restlichen Tagesablauf berichtet. So verholten wir auch um 14.00 Uhr zu den Tobago Cays. Die Distanz betrug etwa 6 sm und es dauerte ca. 2,5 Stunden. Um 16.30 Uhr, bei den Tobago Cays angekommen, wurde etwas über das Riff erzählt und die Sicherheitsregeln wiederholt. Da alle schwimmen wollten, wurde die Ansage relativ kurz gehalten. Danach hatten manche die Möglichkeit, den Dinghi-Führerschein zu machen und so haben wir einige neue Fahrer dazu bekommen. Nebenbei konnte man schwimmen, was fast jeder auch tat. Man konnte vom Klüverbaum springen (ca. 7m hoch) oder mit der Affenschaukel (ein Tampen, der von der Breitfock hängt) ins Wasser schwingen. Diese zwei Stunden haben mordsmäßigen Spaß gemacht. Zum Glück haben wir noch zwei Tage Zeit, dies zu wiederholen oder dann ab morgen am Riff zu schnorcheln! Endlich mal einfach nur Ferien ohne viel Segelaktion oder Unterricht!
Am Abend gab es noch die Auswertung der Schiffsübergabe, dazu versammelten wir uns in Kleingruppen. Jede Wache und die Schiffs- und Projektleitung suchten sich einen Ort und besprachen für eine gute halbe Stunde, was gut bzw. nicht so gut gelaufen war und wie sich jeder in seiner Rolle gefühlt hatte. Diese Ergebnisse wurden am Schluss allen anderen präsentiert.
Der heutige Tag war sehr entspannt, wie es sich für den Lifestyle in der Karibik gehört.

P.S.: Ich wünsche dir, Schwesterherz, alles Gute zum Geburtstag, aber auch dir, Opa, alles Gute zu deinem Geburtstag. Feiert schön, habt einen super Tag und ich hoffe, euch gefällt mein Geschenk aus Teneriffa! Ich denk an euch!

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