Logbuch vom 26.1.20

Dr. Ruth Merk

Die Thor Heyerdahl liegt seit letzten Donnerstag zu Anker vor Bocas del Toro.

Gestern kamen die Jugendlichen und die Betreuer Michael und Ruth von ihrer zweieinhalb-wöchigen Landexkursion auf dem panamaischen Festland zurück. Gegen 13.00 Uhr machten nacheinander drei Lanchas längsseits der Thor Heyerdahl fest, die unsere Landgänger sowie 10 Naso-Indianer an Bord brachten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Kammern bezogen, Blogeinträge geschrieben, Fotos für die Website sortiert, Pläne für die nächste Etappe erarbeitet, den Naso-Indianern eine Tour über die Thor Heyerdahl gegeben und die Backschaft übernahm wieder Kombüsenarbeit. So sah man alsbald viele fleißige Personen an und unter Deck, welche bis spät am Abend beschäftigt waren.

Trotz der starken Regenfälle, welche untypisch für die jetzige Zeit (Trockenzeit) ist, konnte das Programm in Panama wie geplant, stattfinden. Daher war es im Regenwald etwas schlammig, aber dies hielt uns nicht davon ab, diesen zu erkunden. Die vielen Flussüberquerungen halfen dabei, unsere Schuhe und Kleidung wieder zu säubern. Weitere Informationen und Ausführungen zu den einzelnen Programmpunkten sind in den Schülerblogs zu finden.

Obwohl für alle der Panama-Aufenthalt ein sehr schönes und intensives Erlebnis war, freuten sich alle sehr, wieder in ihrem Zuhause auf der Thor Heyerdahl zu sein. Neben den „sicheren“ Kojen (also ohne durchlaufendes Kleingetier) genossen die Jugendlichen vor allem auch Nahrungsmittel wie Marmelade und Butter, die nun anstelle wieder den Platz von Yucca, Reis und Bohnen einnahmen.

Wir werden morgen, am 27.1.20 gegen 10.00 Uhr den Anker lichten und unsere Reise Richtung Kuba fortsetzen. Neu an Bord sind Alex (unser Kapitän), Jonas (1. Steuermann) und Micha als Wachführerin. Da unser Wachführer Tristan krankheitsbedingt bis Kuba ausfällt, ist spontan Kathrin eingesprungen (erfahrenes Stammbesatzungsmitglied aus KUS 18-19), welche die Touristenreise in Panama mitgefahren ist und somit in Panama verweilte.

Bis Maria la Gorda Kuba sind es ca. 830 sm.

Dr. Ruth Merk, Pädagogische Leiterin und Alexandre Poirier, Kapitän

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