Datum: Samstag, der 03.12.2016
Mittagsposition: 16° 24,9′ N; 056° 15,8′ W
Etmal: 132 sm
Wetter: Lufttemperatur: 29,5° C, Wassertemperatur: 28°C, Wind: ENE4
AutorIn: Vicky
Versuchsaufbau:
34 Schülerinnen und Schüler als Thor’sche Atome, 5 Lehrkräfte als zwischenmolekulare Kräfte, ein Segelstamm, eine Projektleitung und ein Kapitän als Katalysatoren. Alle befinden sich auf dem Dreimasttoppsegelschoner „Thor Heyerdahl“. Energie wird in Form von strahlender Sonne und einer leichten Brise Wind benötigt.
Durchführung:
Als ersten Arbeitsschritt weckt man früh am Morgen die Backschaft. Einige Zeit später wird dann die eine Hälfte der Schüleratome pünktlich um 7 Uhr zum Unterricht geweckt, sowie auch die beiden Bootsmannspraktikanten Noah und Vicky und die Maschinistenpraktikanten Ole und Corinna. Die restlichen Schüleratome dürfen bis um 9 Uhr und damit bis zum anstehenden Deutsch-Test ausschlafen.
Energie wird dann durch die strahlende Sonne und einer leichten Brise zugeführt.
Die gesamte Schülermasse wird anschließend gleichmäßig auf Messe und Hauptdeck verteilt, um dort hochkonzentriert den Deutsch-Test zu schreiben. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, trifft der Großteil der Atome am Hauptdeck ein, um dort das Mittagsbuffet zu absorbieren. Der normale Wachbetrieb wird fortgeführt. In den nächsten Stunden vereint man Putzutensilien (wie Schrubber und Neutralreiniger) mit hoch motivierten Schülern und den Stammkatalysatoren, um die Reaktion „Großreinschiff“ zu erzeugen. Die Reaktion wird um 15 Uhr zu „Besanschot an“ abgeschlossen. Aus diesem Grund versammelt man nun alle Reaktionspartner auf dem Achterdeck, um sie neue Energie in der Sonne tanken zu lassen. Der Reaktionsvorgang schließt früh ab, sodass alle Atome anschließend wieder auf dem Schiff diffundieren und die Freizeit bis zum Abendessen genießen können. Nachdem alle Atome zu Abend gegessen haben, versammelt man alle noch reaktionsfreudigen Atome in der Messe, um die exothermen und unter Sauerstoffabschluss ablaufende Reaktion „Filmabend mit Fluch der Karibik“ zu erhalten. Anschließend schickt man die gesamten Atome (ausgenommen die Wachatome!) in die Kojen oder auf die Ladeluke und wünscht ihnen eine gute Nacht unter sternenklarem Himmel!
Beobachtung:
1. Beim morgendlichen Wecken kann man häufig noch müde verschlafene Augen wahrnehmen, die sich aber im Laufe der nächsten Stunden zu gut gelaunten Gesichtern entwickeln.
2. Man kann die Bootsmannspraktikanten bei ihrem verzweifelten Versuch beobachten, ein Segel zusammenzulegen, und Maschinistenpraktikanten, die eifrig versuchen, die Scharniere der Klobrillen zu reparieren.
3. Während des Deutsch-Tests bilden sich über den meisten Köpfen langsam Rauchwölkchen, die sich jedoch im Laufe der Zeit auch wieder verziehen.
4. Beim weiteren Versuchsablauf sind keine Besonderheiten zu erkennen, bis es zur Reaktion „Großreinschiff“ kommt. Alle Atome zeigen sich als sehr reaktionsfreudig und dementsprechend reibungslos läuft sie auch ab.
5. Nach „Besanschot an“ trifft die Nachricht, dass die nächsten Stunden Freizeit sein wird, auf helle Begeisterung. Man sieht einige Atome fleißig ihre Bewerbung für die bevorstehende Schiffsübergabe schreiben, die Aussicht von einem der Masten genießen oder einfach nur an Deck entspannen.
PS.: Ich wünsche dir, liebe Katha alles alles Liebe und Gute zu deinem 16. Geburtstag! Lass dich feiern und ich denk‘ an dich!