Was Panama wohl so is(s)t!?

Autorinnen: Charlotte und TeresaSONY DSC OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Herzlich willkommen im Restaurant „comida panamena“. Wir als KUSis 14/15 freuen uns sehr, dass Sie heute bei uns zu Gast sind und die verschiedensten Geschmäcker Panamas mit uns erkunden und genießen können. Während unserer 17-tägigen Reise änderten sich nicht nur die Orte und Unterkünfte, sondern auch das Essen. So ist unsere heutige Speisekarte in die verschiedenen Gebiete aufgeteilt.

Großstadt Panama-City
Im Großen und Ganzen ist das Essen in der Großstadt sehr an das Nordamerikanische angepasst, jedoch vertreten panamaische Restaurants auch die typische Esskultur Panamas, die wir am ersten Abend auch probieren durften.
Frühstück
– Ananas, Papaya, Wassermelone und Banane (hier schmeckt man, was tropische Früchte eigentlich sind)
– Rührei & Würstchen (sehr amerikanisch!)
– Toast mit Erdnussbutter (ganz entgegen unserer Thor-Gewohnheiten der Seemanns-Sonntage)
Hauptspeisen
– Der abenteuerlangweilige Tourist hat natürlich auch hier die Möglichkeit, sich bei den allseits bekannten Fastfood-Spitzenstars satt zu essen…
– Reis mit Fleisch und Kochbananen entspricht dann schon eher einem typisch panamesischen Essen und stärkte uns am ersten Abend für Panama-City
– Nudeln bzw. Wraps sind eine schnelle, aber nicht allzu einfache Mahlzeit bei nur drei kleinen Töpfen, die in der Hostelküche vorhanden sind, bringen jedoch viel Spaß mit sich, machen alle satt und schmecken wie zu Hause oder auf der Thor
Getränke
– Von Zuckerrohrsaft (typisch!) über Softdrinks (langweilig!) bis hin zu zuckersüßen Säften (sehr amerikanisch!) war alles dabei, außer etwas, das mehr als 20 % Fruchtgehalt hat

Boquete
Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Panama-City begaben wir uns nach Boquete, im Westen Panamas, wo wir von liebenswürdigen panamesischen Gastfamilien verköstigt wurden.
Frühstück
Zu frischem Obst aus dem Garten, Pancakes oder frischen Säften gab es verschiedene salzige Köstlichkeiten.
– Tortilla bezeichnet zum einen eine Art Omelet und zum anderen Maisbratlinge (…das ist ein Beispiel für die uneinige Namensgebung der panamaischen Küche…)
– frittierte Teigfladen kann man eigentlich zu jeder Tageszeit essen und sind bei uns KUSis sehr beliebt
– flüssiger Milchreis mit Rosinen kam auch bei allen gut an
Hauptspeisen
– „Arroz con frijoles y pollo“ beschreibt wie auch schon in Panama-City Reis mit Bohnen und Fleisch. Dieses typische Gericht wird von jeder Familie individuell abgewandelt und verschiedenst oft gekocht
– Frittierte Bananen, egal ob Koch- oder Essbananen, schmecken zu jeder Uhrzeit gut. Im Großen und Ganzen machen Kochbananen und Reis Kartoffeln und Nudeln große Konkurrenz, denn aus Bananen kann z. B. auch Brei gemacht werden.
Getränke
– Früchte werden hier gerne mit Milch zu einem leckeren Shake gemixt, außerdem ist der einzigartige Kaffee aus der Vulkanlandschaft ein Merkmal von Boquete.

Regenwald
Weiter ging es zu den Naso-Indianern in den Regenwald und auch dort wurden wir mit großer Mühe bekocht. Hinzu kam hier, dass wir aus Kalabassen, ausgekleidet mit Bananenblättern, aßen und aus Bambusbechern tranken. So hatte alles gleich einen viel natürlicheren Geschmack.
Frühstück
– Rührei von Eiern dorfeigener Hennen
– Brotfladen, entweder frittiert oder über dem Feuer gebacken, was die Indianer uns auch beibrachten
Hauptspeisen
– Reis oder Yuca (ein typisches Nahrungsmittel für den mittelamerikanischen Raum, gegessen wird die Wurzel der Yuca-Pflanze) stellte mittags sowie abends die Basis dar und dazu gab es Bohnen, Hühnchen, Fisch oder „Palmito“ (Gekochtes von der Palme)
Getränke
– hausgemachter Kakao, der einen ganz eigenen Geschmack hatte und aus frischen Kakaobohnen hergestellt wurde
– selbstgemachter Zitronengrastee, der sehr aromatisch war
– Mandarinensaft (auch mal eine neue Saftart, aber sehr lecker)

Wir hoffen, wir konnten Ihnen die panamaische Küche etwas näher bringen und hoffen ebenso, Sie statten uns bald wieder einen Besuch ab.

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