Teide, Baru und Pico – sie haben es geschafft!

lenaDatum: Samstag, der 28.03.2015
Mittagsposition: Im Hafen von Horta, 38° 28,7′ N, 028° 42,2′ W
Etmal: 0 sm[Kai Regen1]
Autorin: Lena

KUS-Jahrgang 14/15 besteigt als erster alle drei Gipfel der Transatlantik-Reise

Horta/Faial (kus) – Am 28. März 2015 wurde eine Gruppe von 47 Personen, darunter 34 Schüler und Schülerinnen des Projektes „Klassenzimmer unter Segeln“ im Alter zwischen 15 und 16 Jahren, auf der Insel Pico auf den Azoren gesichtet. Die Gruppe hatte das Ziel, den Vulkan Pico zu besteigen und bewältigte dieses Vorhaben erfolgreich.
Früh morgens um 6:30 Uhr brach die Besatzung des Dreimast-Toppsegelschoners Thor Heyerdahl auf der Insel Horta auf, um mit der Fähre auf die nahe gelegene Insel Pico zu fahren. Mit prall gefüllten Rucksäcken voller Proviant, Wanderausrüstung und bester Stimmung war die Gruppe bestens gerüstet für ihren Plan, den 2.351 m hohen Vulkan Pico zu erklimmen.
Nach der Ankunft auf der Insel wurden sie von drei Guides, darunter ein Reiseführer aus Deutschland, und einem Reisebus in Empfang genommen. Mit dem Bus ging es dann auf den 1.200 m hoch gelegenen Startplatz, von dort aus startete die Gruppe ihre Expedition. Der Weg zum Gipfel ist sehr steinig und steil und nach den ersten Höhenmetern war den Meisten klar, dass es nach fünf Monaten ohne Sport oder Training eine große Herausforderung werden würde. „Ich habe mich total auf den Pico gefreut, aber so untrainiert wie wir sind, wird das sicher schwer. Gemeinsam werden wir das aber schaffen!“, stellte Marie klar. An diesem Tag war es sehr neblig und der Berg lag beim Aufstieg die meiste Zeit in den Wolken, sodass man während des Aufstiegs kaum ein Blick hinab werfen konnte. Nach ca. zweieinhalb Stunden erreichte die Gruppe den Krater des Vulkans, aber noch nicht den Gipfel, denn dieser liegt 150 m höher innerhalb des Kraters. Am Krater wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen geteilt, da für mehr als 25 Personen kein Platz auf dem Gipfel ist. Während die eine Hälfte sich auf den Weg Richtung Gipfel machte, konnte die andere Pause machen.
„Es war wirklich ein tolles Gefühl, oben zu sein, es geschafft zu haben und über ein wunderschönes Wolkenmeer zu blicken. Ein unbeschreibliches Erlebnis!“, hält der Schüler Linus über die Ankunft auf dem Gipfel fest. Alle Gruppenmitglieder kamen sicher oben auf der höchsten Spitze an und nach etliche Fotos begann auch schon der Abstieg. Um 17 Uhr war das Abenteuer auch schon beendet und der Bus holte die Besatzung wieder ab und die Fähre brachte sie auf ihr Schiff zurück.
Die Besteigung des Picos war nicht die erste Wanderung für die Jugendlichen. Während der sechsmonatigen Reise hatten sie insgesamt dreimal die Möglichkeit, den höchsten Berg eines Landes zu erklimmen. Die Jungen und Mädchen bestiegen auf Teneriffa den Teide, in Panama den Baru und jetzt auf den Azoren den Pico. Diese Reise ist schon die siebte Reise, die im Rahmen des Projektes „Klassenzimmer unter Segeln“ veranstaltet wird, aber erst der diesjährige Jahrgang hat es geschafft, alle drei Berge zu besteigen. Bei vorherigen Reisen fiel die Besteigung eines dieser drei Vulkane oft wegen schlechten Wetters aus. Die Schülerin Steffi sagt dazu: „Wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter und viel Spaß beim Wandern. Der erste Jahrgang zu sein, der den Teide, den Baru und auch noch den Pico bestiegen hat, macht die Freude natürlich umso größer.“

[Kai Regen1]Wetter ist nicht vorhanden, da alle auf dem Baru waren!

Menu