Kulinarische Köstlichkeiten Panamas

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Autoren: Finn und Emil

Nachdem das Essen auf der Thor doch sehr dem Essen von zu Hause ähnelt, bedeutet das Ankommen in der neuen Welt auch die Entdeckung neuer Spezialitäten eines neuen Landes. Bereits über zwei Wochen durften wir, Emil und Finn, die panamaische Küche genießen. In diesem Blog werden wir auf einen ganz normalen Tag mit typischem Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingehen.

Frühstück

Weißes ungetoastetes Toastbrot ist in Panama das einzige Brot, das man bekommen kann. Bei Miguel im Regenwald gab es Erdnussbutter, selbstgemachte Marmeladen und Tortillas, lateinamerikanische Omeletts. Der Unterschied zu unseren ist eigentlich ziemlich gering, die Eier werden einfach mit ein wenig Gemüse in die Pfanne gehauen und dann durchgebraten. Im Hostel in Panama City gab es hingegen ein ziemlich „normales“ Hotelfrühstück mit Müsli, Ei, Toast, Obst und Saft. Das Frühstück in Boquete war von Gastfamilie zu Gastfamilie unterschiedlich. Neben dem altbekannten Toast gab es Pancakes, Müsli, Ei oder auch Pommes. Überall wurde Kakao, Kaffee oder Tee zum Frühstück serviert. Ein besonderes Frühstücksgetränk war eine Tasse Milch, die mit süßlich schmeckenden Blättern oder mit Maisgrieß verfeinert wurde.

Mittagessen

Unser Mittagessen haben wir eigentlich immer in Form von Lunchpaketen oder in der Stadt zu uns genommen. Die Lunchpakete, die wir zum Beispiel im Regenwald auf Wanderungen mitnahmen, bestanden meist aus belegten Broten und Obst. Im Regenwald ermöglichte unser Guide Fabricio das Rösten der Brote über einem Lagerfeuer.

Sich auf ein asiatisch/panamaisches Restaurant in Panama City einzulassen, war nicht für alle einfach, da wohl Dinge wie Hygiene dort anders gehandhabt werden – deswegen gab es danach noch eine Runde Pommes. Reis und Fleisch in Brotdosen verpackt, bekamen die meisten von ihren Gastfamilien als Lunch mit in die Schule. Als Besonderheit gab es auch einmal Sandwiches oder Chickenwings.

Abendessen

Im Gegensatz zu Deutschland, wo meistens Nudeln und Kartoffeln als Basis auf den Teller kommen, werden in Panama vor allem Kochbananen, Reis und Yucca, ein kartoffelähnliches Wurzelgewächs, gegessen. Zudem liegt eine vegetarische Mahlzeit wohl nicht in der Natur der Panameños – diese werden oftmals mit ein bisschen Hühnchen verfeinert.

Besonderheiten waren ein herzhafter Bohnenkuchen im Regenwald und ein selbst veranstalteter Grillabend in Panama City.

Uns ist zudem aufgefallen, welche Unmengen Plastikmüll bei den Mahlzeiten produziert wird, denn selbst zu Hause in den Gastfamilien haben wir regelmäßig unser Essen von Einweggeschirr gegessen. Zusätzlich ist Fastfood in Panama sehr weit verbreiztet und wird häufig gegessen. Selbst in Boquete sind McDonalds und Burger King nicht schwer zu finden.

Im Allgemeinen hat uns das Essen überall ganz gut geschmeckt, auch wenn es sehr viel Reis gab. Wir freuten uns am meisten auf unser Thorbrot und endlich wieder Nudeln. Man muss aber auch sagen, dass das Essen in Panama sehr dem unseren ähnelt, trotzdem macht es viel Spaß, einheimische Spezialitäten zu entdecken und zu probieren.

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